mykoplasmen ureaplasmen

mykoplasmen ureaplasmen

Sprechzeiten:

Was sind genitale Mykoplasmen / Ureaplasmen?
Es handelt sich um Bakterien, die vorwiegend durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die vollständigen Namen der Erreger lauten:
Mykoplasma hominis
Ureaplasma urealyticum

Welche Beschwerden verursachen Mykoplasmen / Ureaplasmen?
Männer:
Schmerzen beim Wasserlassen
Genitalschmerzen
Prostataschmerzen
Frauen:
Schmerzen beim Wasserlassen
Ausfluß aus der Scheide
Juckreiz im Intimbereich
Unterleibsschmerzen
Entzündungen der Bartholinischen Drüsen
Eine Infektion mit Mykoplasmen kann auch symptomlos verlaufen,d.h., ohne Beschwerden. Sie muss trotzdem behandelt werden, da Beschwerden auch später auftreten können und/oder sich eine chronische Entzündung ausbildet. Außerdem ist eine Übertragung auf den Partner bzw. die Partnerin möglich.

Welche Folgen kann eine Infektion mit Mykoplasmen / Ureaplasmen haben?
Männer:
Chronische Harnröhrenentzündung
chronische Prostatitis
Unfruchtbarkeit
Frauen:
chronische Harnröhrenentzündung
chronische Unterleibsschmerzen
chronische Unterleibsentzündung mit den Folgen einer evtl. Eileiterschwangerschaft, Fehlgeburt, Geburt eines mißgebildeten Kindes
Unfruchtbarkeit
Eine Infektion mit Mykoplasmen / Ureaplasmen kann auch bei Männern und Frauen die Ursache einer ungewollten Kinderlosigkeit sein.

Wie kann eine Infektion mit Mykoplasmen/Ureaplasmen festgestellt werden?
Männer:
Harnröhrenabstrich
Untersuchung der Samenflüssigkeit
Frauen:
Harnröhrenabstrich
Scheidenabstrich
Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft.

Wie wird eine Infektion mit Mykoplasmen/Ureaplasmen behandelt?
Diese Erreger sprechen sehr gut auf bestimmte Antibiotika an. Es ist aber sehr wichtig, daß die Behandlung lange genug in der richtigen Dosierung durchgeführt wird, auch wenn zu einem früheren Zeitpunkt schon Beschwerdefreiheit eingetreten ist.

Wie lange dauert die Behandlung?
akute Infektion: 10 Tage
chronische Infektion: 3 Wochen
1 Woche nach Beendigung der Behandlung ist eine Kontrolluntersuchung notwendig. Durch diese Untersuchung wird sichergestellt, dass die Erreger vollständig verschwunden sind.

Der/die Sexualpartner/in muss mitbehandelt werden,da sonst beim nächsten Sexualkontakt eine neue Infektion stattfindet.

letzte Änderung: 05. Januar 2012